WALTER F. SCHIRMER ANTIKE, RENAISSANCE EINE STUDIE ZUR ENGLISCHEN LITERATUR- M VERLAG DER HOCHSCHULBUCHHANDLUNG MAX HUEBER MÜNCHEN 1924. Inhalt. 912 S337 Einleitung: Der puritanische Standpunkt I. Historische Grundzüge. Name und Ursprung der Bewegung. Die - II. Gegensatz zur Staatskirche. 1. Der politische Charakter der eng- III. Puritanismus und Angelsachsentum. 1. Realpolitischer und natio- V. Die Stellung des Puritanismus zur Welt. Verhältnis den Mit- - VI. Scheinbare Isoliertheit der puritanischen Epoche (Gegensatz zu III I. Die klassische Mythologie als Schmuck der Renaissance- dichtung. Die Ovidische Überlieferung. Willkommenes Stil- mittel der elisabethanischen Dichtung. II. Lylys stereotype Verwendung. Verwendung als Illustration. Beispiele aus Lyly zeigen, dass moralische Deutung der III. Shakespeare. Künstlerisch höheres Niveau aber nicht generell von Lylys Art verschieden. Religiös-ethisch in- different. Im Eindruck heidnischem Vorbild ähnlich. II. Theorien der Mythologiedeutung I. Die antiken Deutungsarten: 1. historisch-politisch, 2. ratio- nalistisch-moralisch, 3.neupythagoreisch-mystisch. — Über- nahme dieser Methoden von Urchristentum und mittel- alterlicher Kirche zur Schaffung eines heidnisch-christlichen II. England. Italienische Werke als Quellen. Übernahme der (1) moralischen Deutung im Kreis der englischen Huma- nisten (Wilson); zum Zweck der Entheidnisierung (vom Puritaner Golding). Ähnliche Stellung aller englischen Renaissancetheoretiker bis Bacon. III. Die (2) mystische Deutung. Enger Zusammenhang mit Bibelinterpretation (Colet) und Stütze am Platonismus. Oft I. Der junge Milton auf Standpunkt der Renaissancedichter. Zweite Phase: Lockerung der Fühlung mit der Renaissance: Verwendung der Mythologie mit einschränkender Kritik. Künstlerischer Fortschritt: Mythologie nicht mehr weg- II. Vergleiche in gegensätzlicher Ordnung als Übergang zur (1) Phase der christianisierenden Umdeutung (a, Kom- promiss der Substituierung christlicher Figuren und Neu- III. Durchgehende Zwiespältigkeit, begründet im Verwachsen- I. Weniger bedeutsam, weil für sie Mythologie weniger wesent- II. Empfindlichkeit des religiösen Gefühls. Mythologie als warnendes Beispiel bei Ph. Fletcher. G. Fletchers moralische Stellungnahme als Vordeuten Miltons. Quarles und das Pastoral. Mythologie ins Abstrakte verflüchtigt. Marvell. Zweites Kapitel: Die humanistische Kultur I. Der englische Humanismus in seinen Beziehungen zu Reformation I. Byzanz als Ursprung, Italien als Brennpunkt der griechischen Studien. Das Problem Antike-Christentum. Der Kompro- miss des Mittelalters und die Stellung der Kirche. Auf- lösung des Kompromisses zur Zeit der Renaissance. Neue Einigungsversuche der Florentiner Akademie. II. Grundsätzliche Sonderstellung des englischen Humanismus. III. Colet als puritanischer Humanist. Die Paulusvorlesungen, der Charakter, die Lebensführung. Sein Einfluss auf die Freunde More und Erasmus. Die Unterschiede zwischen deutschem und englischem Humanismus. Die Stellung der Kirche. Die fortlaufende Linie Colet-Cheke-Ascham- IV. Das humanistische Interesse des Hofs und die patriotische V. Die Wandlung des italienischen Humanismus zu individua- VI. Entwicklung zum Puritanismus. Widerhall der lutherischen VII. (2) Kalvinisierung Cambridges. Cheke und die Visitation der Universität. Die Berührung der englischen Huma- nisten mit den Theologen des Festlands. Cranmer als Ad- |