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LIB. V.

29. demittere dimittere R.

44. Stanger erklärt in d. Bl. f. d. Bayer. Gymn. III. p. 10. die W. tumulique ex a. fatur für unecht.

68 u. 69. will Stanger ib. p. 16. umstellen.

86. Klouček p. 5-6 macht den Vorschlag, den v. 86 hinter v. 90 zu setzen. Für nothwendig halte ich diese Versetzung nicht, doch gebe ich gerne zu, dass die Stelle durch sie gewinnen würde. L.

107. complebant complerant. R.

112. talentum talenta. R.

120. R. klammert die W. terna

remi, die nur eine Erklärung des

vorherg. triplici versu enthalten, als unecht ein. funibus. R. cj. proleg. p. 365.

139. finibus

162. dirige

---

derige. R.

163. laeva laevas. W. u. H.

238. porriciam

-

proiciam. R.

281. plenis subit ostia velis velis subit ostia plenis. W.
312. circum amplectitur circumplectitur. L. W.
326. ambiguumve ambiguumque. R.

347. reddantur reddentur. R.

350. misereri miserari. W.

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486. ponit dicit. R.

487. proponirt Stanger in d. Bl. f. d. Bayer. Gymn. III. p. 10: ingentemque, was schon Bothe vermuthet und Peerlk. gebilligt hatte.

505-6. R. hat die W. timuitque- - plausa als unecht eingeklammert, zweifelt aber proleg. 80. an der Richtigkeit dieses Urtheils.

520. contorsit contendit. W., s. R. proleg. p. 212.

522-24. Die Behauptung Ph. Wagner's, dass V. hier die Apotheose des J. Caesar angedeutet habe, hat Chr. Cron in d. Fleckeis. J. Bd. 95. p. 409-18 und 881-82 unter Hinweisung auf die Worte des Plin. n. h. II, 89-98 begründet.

534. honores

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535 nimmt Klouček (Miscellen zu Vergil) hoc allein für das direkte Objekt von habebis, munus mit ipsius Anchisae für einen praedicat. Acc. Als ein Geschenk des Aeneas selbst sollst du dieses haben, den Mischkrug. Der Gedankengang also sei folg. „Empfange von mir diese Geschenke, zumal den Mischkrug hier. Indem du dieses ehemalige Eigenthum meines Vaters bei Gelegenheit seiner Leichenfeier empfängst, denke, während du die andern Geschenke nur als Geschenke von mir ansiehst, in diesem ein von Anchises selbst durch meine Hand dir gespendetes Geschenk zu haben".

541. honori honore. R.

551. decedere discedere. R. Zur Rechtfertigung sagt R. proleg. p. 294: discedere de multitudine proprie dicitur, cf. II, 109. 644. XII, 184. 696. decedit, qui relinquit locum: A. VI. 545. XI, 325. vel domum redit: G. II, 206. IV, 186; aber auch decedere steht von einer Menge in den angeführten Stellen G. IV, 186, und A. XI, 325. L.

564. clara cara. R.

569. Hinter diesem Verse nimmt R. eine Lücke an, in welcher Verg. Vergil II. 8. Aufl.

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eine Beschreibung des vom Atys gerittenen Pferdes folgen zu lassen beabsichtigt habe.

595. luduntque per undas. Diese Worte halten L. W und H. für verdächtig, R. für unecht.

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620. Klouček p. 6. schlägt für Tmarii vor: Martii (zweisylbig zu lesen).

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640. animumque animamque. R.

649. qui quis. R. H.

666. atro atram. L. R. W. H. Ich habe die cj. Klouček's in den Text gesetzt, welche er selbst p. 7 mit folgenden Worten begründet : Was will V. die Trojaner erblicken lassen, als sie auf die Nachricht des Eumelus sich nach dem Schiffslager umschauen? Eine von den brennenden Schiffen aufsteigende Rauchwolke, in welcher von der sausenden Gluth des Feuers emporgetrieben noch glimmende Aschenfunken umhersprühen. Dies sagen auch die Worte des Textes; in nimbus haben wir die Rauchwolke, in favilla die leuchtende Flugasche welche sich aus der Schwärze des Rauches sichtbar abhebt. Wie konnte ihr nun der Dichter das Epitheton atra geben? damit entkleidet er sie ja derjenigen specifischen Eigenschaft, welche hier zu denken der Zusammenhang zwingt, und macht aus der Loderasche die gewöhnliche, die er doch nicht für das Auge der Trojaner in der Wolke aufwirbeln lassen kann. Oder traut V. denselben ein so scharfes Gesicht zu, dass sie aus der Ferne im schwarzen Rauche noch schwarze Aschenflocken unterscheiden sollen"? S.

680. flammae flamma. R.

706. hac

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haec. W. H. In der Erklärung d. St. habe ich mich jetzt Dietsch, theol. Verg. p. 28 angeschlossen. L. Die LA. haec responsa ist mit dem Inhalt der Worte des Nautes nicht vereinbar. S.

731. Latio est

734. tristesve
768. nomen

776. porricit

est Latio R.

tristes. R.

numen. L. W.

proicit. R.

777-78. Diese beiden Verse hatte L. nach dem Vorgange R's um

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817. auro

curru. L.

821. fugiunt vasto

fugiuntque ex. W. Stanger erklärt Bl. f. Bayer Gymn. III. p. 10. die Worte fugiunt vasto aequore nimbi für Interpolation.

825. tenet tenent. R.

851. caeli totiens caelo, totiens. R.

96. quam

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LIB. VI.

qua. R. H. Vgl. über d. St. Schimmelfeng in den Fleckeis, Jahrb. 1863. p. 69-71. 1865. p. 304 und Zeyss im Rhein. Mus. 19. p. 633-34, denen ich mich angeschlossen habe. L.

177. sepulchri sepulchro. R.

195. dirigite derigite. R.

241. supera super. R.

252. Kappes sieht darin einen Widerspruch dass v. 252 Nacht, v. 255 Morgen, v. 535 Mittag ist. Ein Widerspruch würde im Gegentheil dann nachgewiesen sein, wenn die von dem Dichter geschilderten Handlungen entweder gleichzeitig oder in einer Reihenfolge stattfänden, die mit dem natürlichen Verlauf der Zeit nicht übereinstimmte. S.

254. superfundens oleum candentibus

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super oleum infundens. L. W. superne o. i. H. superque oleum fundens R., welcher hinter d. V. eine Lücke annimmt. Ueber die in den Text gesetzte Conjectur vgl. ZGW. XXXI. Heft 2. p. 81. 82. S.

273. primisque primis. R.

325. setzt Klouček hinter V. 328, damit man ein Subject gewinne für die Worte: centum errant annos.

332. animi animo. R. u. . H.

335. a

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358. Die von Wagner lectt. Verg. p. 418. gegen meine Interpunction d. St. erhobenen Bedenken haben mich nicht veranlassen können, zu der gewöhnlichen Interpunction, nach welcher terrae mit adnabam verbunden wird, zurückzukehren; denn wenn W. meint, durch meine Interpunction erhalte terrae einen Nachdruck, der nicht zu dem Gedanken passe, so meine ich gerade im Gegentheil, dass terrae, da es den Gegensatz zu dem Vorherg. enthält, die nachdrucksvolle Stelle im Satze verlange. War nämlich im Vorherg. von der Zeit die Rede, wo Palinurus sich durch Schwimmen zu retten suchen musste, so heisst es hier mit unverkennbarer Steigerung: schon hatte ich sicheren Grund unter den Füssen, war also den Gefahren des Meeres entronnen. L.

360. capita. Die Vergleichung dieser Stelle mit Od. V, 405 ff. zeigt, dass L.'s Erklärung, die ich beibehalten habe, richtig ist. Denn die Situation des Palinurus ist der des Odysseus entgegengesetzt. Dieser wird wider seinen Willen an ein Riff geschleudert, an dem er ohne die Hülfe der Minerva verloren gewesen wäre; jener schwimmt ruhig an das Ufer (357. 58) und fasst die Wurzeln eines Felsens, an dem er sicher emporklettern kann. S.

361. Hinter diesem V. nimmt R. eine Lücke an.

383. terrae terra. W. H.

411. Tittler macht in den Fleckeis. Jahrb. 81. p. 287–88 darauf aufmerksam, dass, da nach v. 313-14 kein Schatten den Kahn besteigen durfte, ehe Charon seine Erlaubnis dazu gegeben hatte, und da nach v. 419 erst der Anblick des goldenen Zweiges den Fährmann veranlasste, den Kahn dem Ufer zuzuwenden, die gewöhnliche Erklärung d. St., nach welcher Charon die Schatten, die bereits im Kahne sassen, hinausgetrieben habe, um für den Aen. und seine Begleiterin Platz zu schaffen, nicht gebilligt werden könne. Er erklärt daher die juga longa von den erhöhten Rändern des Ufers, die namentlich vom Flusse aus gesehen als juga erschienen, und die fori von der Gasse durch die Schaaren der am Ufer weilenden Schatten. Allein so viel diese Erklärung auch für sich zu haben scheint, so erweist sie sich doch als unhaltbar wegen des Wortes sedebant; bei der Annäherung des Nachens blieb wohl nach v. 313-14. kein Schatten am Ufer sitzen, sondern alle eilten voller Ungeduld dem Nachen zu. Auch ist es gewagt, fori hier in der einfachen Bed. Durchgang, Gasse zu nehmen, da doch wohl Jeder bei den Worten des Textes mit Servius an die Gänge im Fahrzeuge denken wird. L. Tittler hat auch nach dieser Entgegnung seine Erklärung aufrecht erhalten und in den J. f. kl. Ph.

1873, p. 421-428 vertheidigt. Es ist ihm aber wohl der Widerspruch entgangen, der in dem von ihm vorausgesetzten Erstaunen der Schatten und den von Vergil geschilderten Handlungen des Charon liegt. Denn wenn die Schatten so überrascht sind, dass sie, der ersehnten Ueberfahrt vergessend, auf dem erhöhten Uferrande Platz nehmen, so hat Charon keinen Grund den beiden Lebenden eine Gasse zum Schiffe zu öffnen. S. 438. tristique tristisque. R.

442. Wenn Wagner lectt. Verg. p. 345. zum Schutz der altera lectio Medicei peredit bemerkt, peredere sei hier von Vergil mit Absicht als das recht eigentliche Verbum von verzehrenden Sorgen gebraucht, so weiss ich nicht, auf welche Stellen W. sein Urtheil gründet; er selbst bringt nur Beispiele vom simplex edere; das compos. peredere steht, meines Wissens, in tropischer Bed. nur Catull. 55, 31: languoribus peresus. L.

468. lacrimasque ciebat. Die von mir beibehaltene Erklärung L.'s ist darum nothwendig, weil der Thränenstrom, welcher bei dem ersten Anblick der Dido (v. 452 ut primum iuxta stetit) zu fliessen begonnen hat (v. 455. demisit lacrimas), nicht erst hier erregt werden kann. S. 476. lacrimis lacrimans. W. u. H.

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559. strepitumque

H. s. R. proleg. p. 283. 561. clangor

auris plangor. W. H.

auras. W. H.

574-77. Diese Verse stehen in keinem Widerspruch mit den Versen 555. 6. Tisiphone sitzt, wie sich aus v. 574 ergiebt, vor dem Vestibulum. Sie bewacht den Eingang v. 556. Während sie unermüdet an dem Thore sitzt (v. 555), schmäht und geisselt (571. 72) sie die herankommenden Verbrecher. In dem Augenblick, in welchem Aeneas sie sieht (v. 574) öffnet sich das Thor; er sieht in dem Vestibulum (575) eine Gestalt, welche nicht näher beschrieben wird, nach Servius die Megära. Drinnen ist, wie die Seherin ihm erzählt, eine Hydra, welche die von ihm gesehene Wächterin an Grausamkeit noch übertrifft. S.

586. In diesem Verse sieht R. eine Dittographie von v. 590-91. 601. Diesen Vers hat R. eingeklammert und spricht proleg. p. 63 die Vermuthung aus, dass Verg. den Ixion und Pirithous an einer anderen Stelle (vielleicht v. 618 in Verbindung mit dem Theseus) habe erwähnen wollen.

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602. cuique usque

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quos super L. W. H quo super R. Madvig schlägt in den adv. crit. II. p. 38 vor: Pirithoumque, et quo_super. Ueber die in den Text gesetzte Conjectur s. ZGW. XXXI. Heft 2.

p. 92-94. S.

664. alios

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702. erklärt R. für unecht.

716. Diesen Vers klammert R. ein.

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731. noxia corpora

corpora noxia. R.

743-44. Diese beiden Verse stellt R. hinter v. 747. und sucht diese Umstellung in den emend. Verg. p. 4 zu rechtfertigen.

787. supera

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super. R.

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807. Hinter d. V. hat R. die Verse 826-35 eingeschoben. Die Rede des Anchises hat Gebhardi in ZGW. XXVIII p. 801-806 ausführlich besprochen. Nach ihm ist die ursprüngliche Reihenfolge der Verse 756-853 folgende: 756-790, 808-825, 836-853, 826-835, 791–807. I. 756-759 Einleitung. II. 1. Thl. gens Silvia. 759-787. III. 2. Thl. a. Romani der Königszeit und Republik 808-825, 836-853. b. gens Julia 826-835, 791-805. IV. Schluss: 806, 807.

852. pacisque pacique. R.

865. qui quis. W. H.

893-99. A. Nauck in den mélanges p. 81-99 bespricht d. St. sehr ausführlich, erklärt v. 893-96 für unecht u. will v. 898 für eburna schreiben: averna.

897. ubi ibi. R.

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901. Diesen Vers erklärt R. für unecht.

BERICHTIGUNGEN.

S. 32. v. 539 lies barbara statt barbaro.

S. 104. Anm. z. v. 384 z. 4. streiche: gemacht.
S. 112. v. 549 lies velatarum statt veletorum.

S. 139. v. 385 lies anima statt animi.

S. 188. v. 722 lies dehinc statt desinc.

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