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11. Translate into English:

Ich darf nicht mit Stillschweigen übergehn dass noch einige andere Heirathsanträge an mich gethan wurden, die ich aber ganz ohne Bedenken ausschlug, so sehr auch Vater und Mutter mehr Nachgiebigkeit von meiner Seite gewünscht hätten. Nun schien mir nach einem stürmischen März und April das schönste Maiwetter beschert zu sein. Ich genoss eine unbeschreibliche Gemüthsruhe. Ich mochte mich umsehen so wie ich wollte. Ich hatte bei meinem Verluste noch gewonnen. Jung und voll Empfindung wie ich war, däuchte mir die Schöpfung tausendmal schöner als vorher da ich Gesellschaften und Spiele gesucht hatte damit mir die Weile in dem schönem Garten nicht zu lang würde. Ich zeichnete, malte, las, und wie ich mich meiner Frömmigkeit nicht schämte, so hatte ich das Herz, meine Liebe zu Künsten und Wissenschaften nicht zu verbergen. Statt der grossen Welt die ich verlassen hatte, oder vielmehr die mich verliess, bildete sich eine kleinere um mich her die weit reicher und unterhaltender war. Meine Geschichte war ruchbar geworden. Viele Menschen waren neugierig, das Mädchen zu sehen, die Gott mehr schätzte als ihren Bräutigam. Es war damals überhaupt eine religiöse Stimmung in Deutschland. In mehreren adligen Häusern war eine Sorge für das Heil der Seele lebendig.-(GOETHE).

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I. Translate into German :

66

Wat Tyler and his men still continued riding in arms about the city, when the young king, Richard II., determined to meet them, and with some sixty gentlemen, among whom was Walworth the mayor, rode into Smithfield. On seeing him, Wat straightway came up in order once more to state the grievances and wishes of his party. King," said he, dost thou see all my men here?" "Aye," said the king, "why?" "Because," said Wat, "they are all at my command, and have sworn to do whatever I bid them." Some declared afterwards that as Wat said this he laid his hand on the king's bridle (Zaum), others declared that he was seen to play with his own dagger. I think that he only spoke to the king like a rough angry man, and did nothing more. At any rate, he expected no attack, when Walworth did the not very valiant deed of drawing a short sword, and stabbing him in the throat. He dropped from his horse, and one of the king's men finished him. So fell Wat Tyler. Flatterers have made a mighty triumph of his fall; but it is probable that Wat, who had suffered much and had been foully outraged, was a much better man and of a far braver spirit than any of those who exulted over his defeat.-DICKENS.

2. Relate briefly in German the battle and siege of Prague in 1757, 3. Give a short account of Uhland's four ballads on the exploits of Eberhard, Duke of Würtemberg.

"Die Einkehr, Des Sängers

4. What are the contents of "Die Münstersage," "Roland Schildträger," "Schwäbische Kunde," and 66 Fluch," by Uhland?

5. Translate the following lines of Uhland :

Ist denn in Schwabenlande verschollen aller Sang,
Wo einst so hell vom Staufen die Ritterharfe klang?
Und wenn er nicht verschollen, warum vergisst er ganz
Der tapfern Väter Thaten, der alten Waffen Glanz?
Man lispelt leichte Liedchen, man spitzt manch Sinngedicht,
Man höhnt die holden Frauen, des alten Liedes Licht.
Wo rüstig Heldenleben längst auf Beschwörung lauscht,
Da trippelt man vorüber und schauert wenn es rauscht.

Write an explanatory note on the second line as well as the last two lines of these verses.

6. Give a short account of Kotzebue, Lenau, Redwitz, the two Schlegels, and Leibnitz, showing the part which each played in the literature of Germany.

7. Translate into English :

Friedrich benahm sich gütig gegen die französischen Gefangenen. Er tröstete die Verwundeten, die gerührt ihn als den vollkommensten Eroberer begrüssten; er wisse nicht nur die Leiber seiner Feinde sondern auch ihre Herzen zu bezwingen. Als sie ihre Briefe unversiegelt schickten und Friedrich baten dieselben nach Frankreich durchzulassen, antwortete er: "Ich kann mich nicht gewöhnen Sie als meine Feinde zu betrachten. Ich habe kein Misstrauen gegen Sie. Versiegeln Sie Ihre Briefe, und Sie sollen auch die Antworten ungeöffnet empfangen." Den schwer verwundeten General Custine besuchte er persönlich, und sprach so wohlwollend mit ihm dass Custine sich aufrichtete auf seinem Lager and sagte: "Sire, Sie giessen Oel in meine Wunden."-KUGLER.

MR. BARLOW.

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(a). "Oft kam es vor, dass Julian noch kurz vor seiner Abreise zum Heer mit Klagen bestürmt ward; dennoch ordnete er sofort die Untersuchung jedes einzelnen Falles durch die Behörden an und erkündigte sich nach der Rückkehr aus dem Felde angelegentlich nach der Entscheidung, milderte auch wohl die Strafen mit der ihm angeborenen Sanftmuth. Auch half er dem nun auf lange Zeit von den Feinden gesäuberten Gallien derartig auf, dass er die im Betrage von fünfundzwanzig Goldstücken vorgefundene Kopfsteuer allmählich bis auf sieben ermässigte und doch alle Ausgaben damit deckte. Darum priesen ihn auch die Gallier mit der ihnen eigenthümlichen Lebhaftigkeit als die heitere Sonne, welche ihnen nach finsterer Nacht endlich wieder zugelächelt habe. Bei alledem liefen die Steuern regelmässig ein, weil Julian weder Nachlasse noch Rückstände aufkommen liess, von denen doch nur die Reichen Vortheil hatten."

(b). "Nichts ist dem Ungeheuer allzugross,

Doch nichts auch zu gering, und nichts verschmäht es,
Und ruht nicht, bis es Alles, auch das Kleinste,

Verwandelt hat in Staub und Asche. Gleich

Ist Alles ihm und Alles macht es gleich.

Mit Einer Gier verschlingt's die Citrustische
Der Reichen wie des Brückenbettlers Krücke,
Holznäpfe wie murrhinische Gefässe,

Des Cynikers Sandalen wie des Consuls
Lictoren beile und curul'schen Sitz.

Es wirft die Reichen aus den seid'nen Kissen
Und sprengt die Riegel des Ergastulums,
Und stösst Gefang'ne vor die Kerkerthür.
Es schwelgt im Ueberrest lucull'scher Mahle
Und gräbt wie leichengierige Hyänen
Die Aschenurnen aus den Mausolee'n,
Verbrennt den Staub, der lange schon erkaltet,
Nun noch einmal. Den Bart des Philosophen
Sengt es mit gleicher Wollust wie die Maske
Des Harlekins."

(c). "O, du bist glücklich! Selig preise dich !

Du liebst, wo Alles liebt! Du darfst dein Herz
Aufschliessen, laut aussprechen dein Entzücken
Und offen tragen vor der Menschen Blicken!
Dies Fest des Reichs ist deiner Liebe Fest.
Die Völker alle, die unendlichen,

Die sich in diesen Mauern flutend drängen,
Sie theilen dein Gefühl, sie heil'gen es ;
Dir jauchzen sie, dir flechten sie den Kranz,
Eins bist du mit der allgemeinen Wonne,
Du liebst das Allerfreuende, die Sonne,
Und was du siehst, ist deiner Liebe Glanz !"

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Ueber zwei Fragen musste zuerst entschieden werden: in welcher Weise die Herrschaft Alexanders fortgeführt und das Reich verwaltet und erhalten werden solle? und dann wer der Erbe des Thrones seyn solle? Ueber die letztere Frage brach zuerst grosser Streit aus. Die Phalanx der Macedonier, aus der Masse des Volkes gezogen, wollte den schwachsinnigen Arrhidaus zum Könige machen; die Freunde und Leibwächter des Königs aber, die vornehmsten Männer, in Verbindung mit den berittenen Edelschaaren, welche die Entbindung der Roxane abwarten, und falls sie einen Sohn gebären, diesem die koniglische Würde übertragen wollten, widersetzten sich diesem Vorschlag, und schickten, entschlossen sich nicht zu fügen, Abgeordnete, worunter Meleager der vornehmste war, an das Fussvolk, mit dem Begehren, dass man ihnen gehorche. Meleager aber, statt seinen Auftrag auszuführen, lobte die Phalanx wegen ihres Beschlusses, reizte sie gegen ihre Gegner, die Adelspartei, und stellte sich selbst an ihre Spitze. Die Partei der Leibwächter und Edelschaaren verliess Babylon und rüstete sich zum Kriege, liess sich aber doch von gemässigten Männern beschwichtigen, und den Arrhidaus unter dem Namen Philippus, als König gefallen; für den Fall aber, dass Roxane, einen Sohn gebäre, scheint diesem ein Antheil an der Herrschaft vorbehalten worden zu seyn.

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Die Bedingungen, unter welchen er dem Kurfürsten von Bayern die Neutralität bewilligte, waren drückend und diesen Gefinnungen gemäss. Er forderte von der katholischen Ligue ine gänzliche Unthätigkeit, Zurückziehung ihrer Truppen von der kaiserlichen Armee, aus den eroberten Plätzen, aus allen protestantischen Ländern. Noch ausserdem wollte er die liguistische Kriegsmacht auf eine geringe Anzahl herabgesetzt wissen. Alle ihre Länder sollten den kaiserlichen Armeen verschlossen seyn und dem Haus Desterreich weder Mannschaft noch Lebensmittel und Munition aus denselben gestattet werden. So hart das Gesetz war, welches der Ueberwinder den Ueberwundenen auflegte, so schmeichelte sich der französische Mediateur noch immer, den Kurfürsten von Bayern zu Annehmung desselben vermögen zu können. Dieses Geschäft zu erleichtern, hatte sich Gustav Adolph bewegen lassen, dem letztern einen Waffenstillstand auf vierzehn Tage zu bewilligen. Aber zur nämlichen Zeit, als dieser Monarch durch den französischen Agenten wiederholte Bersicherungen von dem guten Fortgang dieser Unterhandlung erhielt, entdeckte ihm ein aufgefangener Brief des Kurfürsten an den General Pappenheim in Westphalen die Treulosigkeit dieses Prinzen, der bei der ganzen Negociation nichts gesucht hatte, als Zeit zur Bertheidigung zu gewinnen.

EXAMINATION FOR THE DEGREE OF BACHELOR
OF ARTS.

Moderatorships in Mathematics and Mathematical Physics.

DR. HART.

1. If two sides of a triangle inscribed in a given conic pass through given points, find the envelope of the third side.

C 2. Prove that if four triangles are formed by the intersections of four given lines, the intersections of the perpendiculars of these triangles lie on one right line.

3. Find the equation of a conic with a given focus, and circumscribing a given triangle.

4. Find the locus of the centre of a conic passing through three given points, and touching a given line.

5. Find the envelope of lines cut in involution by three given conics. 6. Find the equation of the four common tangents to two conics, and show that the eight points of contact lie on a conic.

7. If a quartic curve intersect a given cubic in eleven given points, show how the twelfth may be found by a linear construction.

8. If two systems of tangents are drawn to a cubic from two points on the curve, state and prove the properties of lines joining the eight points of contact.

9. Find the equation of the system of tangents from the point (I, F, I) to the cubic z3 + y3 + z3 = 6 mxyz.

10. Any tangent to the Cayleyan of a cubic meets the curve in four points besides the point of contact, show how all these points may be found by the intersection of right lines.

11. Find the locus of the common vertex of two triangles on given bases, and with a given difference between their vertical angles.

12. Prove that the radius of curvature at any point of a curve multiplied by the discriminant of the polar conic of the point is equal to

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U = o being the equation of the curve in rectangular co-ordinates.

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