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VERLAG VON B. G. TEUBNER IN LEIPZIG

DIE HELLENISCHE KULTUR

DARGESTELLT VON

FRITZ BAUMGARTEN, FRANZ POLAND, RICHARD WAGNER Mit 7 farbigen Tafeln, 2 Karten und gegen 400 Abbildungen im Text und auf 2 Doppeltafeln

[X u. 491 S..] gr. 8. 1905. geh. M 10.- in Leinw. geb. M. 12.—

Dem Bedürfnis nach einer zusammenfassenden Darstellung der griechischen und (in einem zweiten in Vorbereitung befindlichen Bande) der römischen Kultur in weiterem Umfange, als sie bisher vorliegt, soll dies Werk Rechnung tragen. Die Verfasser, die sämtlich im praktischen Schuldienst stehen, haben es als ihre Aufgabe angesehen, die gesicherten Ergebnisse der neueren Forschung in einer für jeden Gebildeten faßlichen und lesbaren Form darzubieten, unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse und der Ergebnisse des Unterrichts in den Oberklassen unserer höheren Schulen. Dem geschriebenen Wort tritt ergänzend und weiterführend ein reichhaltiger Bilderschmuck zur Seite, der um so weniger fehlen durfte, je lebendiger und unmittelbarer gerade das Kulturleben des Altertums uns durch seine Denkmäler veranschaulicht wird.

„Ein Buch, das, ohne mit Gelehrsamkeit zu prahlen, die wissenschaftliche Tüchtigkeit der Verfasser bezeugt. Überall sind auch, bei der Behandlung der Kunst wie der des Schrifttums und der politischen Verhältnisse, die neuesten Funde eingehend berücksichtigt. Die Darstellung ist meist knapp, aber inhaltreich, verständlich und gefällig. Trefflich ist gleich der kurze Abschnitt über Sprache und Religion in der Einleitung. Ganz meisterhaft scheint mir die Behandlung der Kunst. Nirgends bloße Redensarten, selten Urteile, die für den Leser in der Luft schweben, weil ihm die Anschauungen fehlen. Was zu sagen ist, wird meist an gut gewählte Beispiele angeknüpft. Neben der äußerlichen Geschichte der Kunst kommt auch die Stilentwickelung zu vollem Recht. staatliche Leben, besonders in Athen, wird in allen seinen Betätigungen anschaulich und doch nicht zu ausführlich vorgeführt. Vergleiche mit späteren Verhältnissen erleichtern oft das Verständnis. Die Schilderung des geistigen Lebens hebt besonders die gewaltigeren Persönlichkeiten hervor, begnügt sich aber nicht mit bloßen Tatsachen und Urteilen, sondern führt, soweit tunlich, auch Proben an oder gibt Inhaltsangaben der überlieferten Werke, die auch dem mit der griechischen Literatur unbekannten Leser ein Verständnis für die Bedeutung dieser Geisteshelden eröffnen." (Lehrproben und Lehrgänge 1906. I.)

Das

„Das Buch war geradezu ein Bedürfnis. Nach den reichen Ergebnissen, die in den letzten Jahrzehnten Ausgrabungen, Entdeckungen und Papyrusfunde in Griechenland, auf den Inseln, in Kleinasien und Ägypten gebracht haben, brauchten wir eine Darstellung, die wieder auf der Höhe der Zeit stand. Und diese haben uns die drei Verfasser in dem neuen Buche gegeben. . . . So tritt das dauernd Bedeutende klarer vor die Augen, und der Leser erhält ein Verständnis für den Ewigkeitswert der griechischen Kultur.“

(Straßburger Post. 17. Dezember 1905.)

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