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7, 49 hic hic. 7, 64 nec

пес

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пес. [8, 80. 8, 103.

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nec

quas quae.

nec. [8, 32-33]. 8, 45 9, 35]. 9, 40 hic hic. · 10, 29 und 10, 30 nec [10, 37]. Aber auch anderwärts finden wir bei Virgil diesen Gebrauch, z. B. Georg. 3, 323 in in, eben so wie schon bei Lucrez 1, 6 te, dea, te fugient ventei, te nubila coeli u. s. w. Cat. 62, 47 nec pueris iucunda manet nec cara puellis. Tib. 2, 1, 63 hinc hinc. 2, 1, 43 tunc tunc. 2, 1, 73 hic hic. 1, 6, 49 stat stat saucia pectus. 1, 8, 75 nunc nunc. 1, 10, 3 4, 13, 11 tu mihi curarum requies,

tum

tum proelia nata. tu nocte vel atra

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1,

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4, 67. 2, 1, 43, wonach die Stellen Tib. 1, 4, 53 (tunc tum cara licebit) und 1, 6, 5 (iam mihi tenduntur casses, iam, Lachmann: nam mihi cet.) zu beurtheilen sind. Von Späteren mache ich nur Lucan. 4, 624. 7, 652. Valer. Flacc. 1, 352. 1, 416. 1. 510. Juvenal. 1, 26. 1, 94. Martial. 9, 51, 5 namhaft. Vgl. unten p. 23.

Bei Virgil kann diese Art der Wortstellung nach dem bisher Gesagten schwerlich eine Nachahmung des Theokrit genannt werden, wenn man mit der grossen Zahl der nur hier genannten Stellen aus römischen Dichtern die wenigen ähnlichen des Theokrit vergleicht, auf die wir später nochmals zurückkommen werden. Es sind nur folgende: Id. 8, 79 ta dovi tai ẞáλανοι κόσμος, τα μαλίδι μᾶλα. [20, 8]. 2, 108. 10, 30. Was die alten römischen Dichter so oft gethan haben, haben übrigens die neueren lateinischen Dichter wiederholt nachgeahmt, z. B. Petrarca in der vierten Ekloge;

hac casus solare tuos, hac falle laborem.

Sannazarius in der vierten Ekloge: et tamen haec alias tibi nos et plura canemus. Hieron. Fracastorius ad Julium III: non sentes sterilisve filix, non frigida taxus. Auffallend oft finden sich solche Verse in Bocaccio's Eklogen.

Wohl aber giebt es andere Erscheinungen in Virgils Eklogen, bei denen man eine beabsichtigte Nachahmung des Theokrit nicht in Abrede stellen kann. Theokrit liebt es, im fünften Fusse des Hexameter nach der bukolischen Cäsur dasjenige Wort wieder zu setzen, welches den Vers gleich vorn im ersten Fusse

beginnt, eine Eigenthümlichkeit, auf die ich de poet. buc. p. 20 und zu Theokr. 1, 64 aufmerksam gemacht habe. Theokrit thut diess an folgenden Stellen: 1, 15

οὐ θέμις, ὦ ποιμήν, τὸ μεσαμβρινόν, οὐ θέμις ἄμμιν.

1, 66. 1, 67. 1, 93. [1, 138]. 1, 64. 1, 127. 2, 1. 2, 23. 2, 44. 2, 118. 2, 150. 2, 165. 3, 18. 4, 31. [4, 23. 4, 43]. 5, 14. [5, 92]. 5, 104. 6, 5. 7, 24. [7, 37]. 7, 84. 7, 105. [7,143]. 8, 3. 8, 4. 8, 45. 8, 76-77. 9, 7-8. 9, 19. 9, 34. [10, 30. 11, 2.32.]. 12, 6. 12, 17. 14, 19. 14, 37. [15, 93]. 16, 1. 16, 48. 16, 104. 17, 77. 18, 10. [20, 5. 20, 29 zugleich mit einer Wiederholung nach der caesura πενθημιμερής, was nirgends bei Theokrit. 21, 14. 21, 44]. 22, 23. 22, 73. [23, 7. 23, 29]. 24, 40. 25, 11. 25, 123 coll. 16, 1. 5, 26. 5, 122. 2, 140 [2, 124. 4, 28. 7, 90. 5, 126]. Epigr. 6, 3. Dazu kommen Stellen wie 25, 125

ζωοτόκοι τ' ἦσαν περιώσια θηλυτόκοι τε

und Id. 26, 32:

εὐσεβέων παίδεσσι τὰ λώϊα δυσσεβέων δ ̓ οὔ.

Vgl. 1, 4. 2, 41. 3, 50.

Eine derartige Wiederholung findet sich aber nicht ausschliesslich bei Theokrit, sondern von Homer an zerstreut auch bei anderen Epikern und bei Elegikern; wie denn die bukolische Casur selbst schon bei Homer ausserordentlich häufig ist, z. B. Iliad. 5, 214-227, wo zwölf bukol. Cäsuren sind. Vgl. Wagner im Philologus 1859, 1. Suppl. 3. Heft, p. 319 flg. und Bekker in den Monatsber. der Akad. d. Wiss. in Berlin 1859, p. 266. Mit jener Wiederholung des Wortes aus dem ersten Fusse heisst es denn auch z. B. schon Odyss. 23, 68:

ὤλεσε τηλοῦ νόστον ̓Αχαιϊδος, ὤλετο δ ̓ αὐτός.

ει

Vgl. Iliad. 2, 507. 2, 435. 9, 374. 9, 381 u. s. w. Batrach. 89. Hesiod. ἔργ. 349 εὖ μὲν μετρεῖσθαι πρὸς γείτονος, εὖ δ ̓ ἀποδοῦναι. ἔργ. 552 ἄλλοτε μέν θ ̓ ὕει ποτὶ ἕσπερον, ἄλλοτ ̓ ἄησι. Theogn. 33. Apoll. Rhod. 1, 1287. Callim. Lav. Pall. 45 u. a. Auch bei Bion (1, 70 u. s. w.) und Moschus (3, 8 u. s. w. 3, 11) findet sich Gleiches. die Späteren nicht zu erwähnen.

Nicht minder haben die römischen Epiker und Elegiker die bukol. Căsur, und zwar die auf einen Dactylus ausgehende, unzähligemale. Schon Ennius bei Gell. 2, 26:

verrunt extemplo placide mare marmore flavo.

Vgl. Enn. bei Gell. 6, 2.

12, 4 vers. 13.

18, 5, 4 u. a.

Lucr. 1, 4. 11. 15. 27. 30. 33. 45. 53. 61 u. 66, 45. 51. 53. 85. 93 u. s. w. Prop. 1, 3, 45. 1, 6, 23 u. s. w.

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Durch diese Cäsur wird der Hexameter in zwei Theile im Verhältnisse von 2 zu 1 zerlegt. In emphatischer Rede macht es sich nun unwillkührlich, dass nach einer Pause am Schlusse des vierten Versfusses der Dichter den versus Adonius (um mich so auszudrücken) mit demselben Worte beginnt, mit welchem er den Vers vorn begonnen hatte, wie z. B. Properz sagt 1, 6, 9:

illa meam mihi iam se denegat: illa minatur.

Hierauf kann der Dichter eben so leicht kommen, als im Pentameter nach der Cäsur auf die Wiederholung des vorn im Pentameter gesetzten Wortes, in Versen wie Prop. 1, 12, 20: Cynthia prima fuit, Cynthia finis erit.

Prop. 2, 5, 28:

Cynthia forma potens, Cynthia verba levis.

Vgl. Prop. 2, 3, 38. 1, 10, 22 u. s. w. Tib. 3, 6, 56. 2, 6, 10 (et mihi). 4, 2, 14 (mille). 4, 6, 14 (ter) u. s. w.

Daher haben wir denn diese Form des Hexameters auch schon z. B. bei Lucrez. 4, 1242. Catull. 62, 1:

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Vesper adest iuvenes, consurgite: Vesper Olympo. Vgl. Catull. 64, 327 flg. Horaz Epist. 1, 7, 33 macra cavum repetes artum, quem macra subisti. Epist. 1, 2, 12 inter inter Alriden. 1, 14, 7 fratrem fratre. 2, 1, 138 carmine carmine manes. 2, 2, 37 ii pede fausto. Sat. 2, 3, 325 mille mille furores. Aus Tibull. führe ich an: 1, 4, 63 carmine purpurea est Nisi coma: carmina ni sint. 1, 2, 69 totus et auro. 1, 3, 23 quid quid mihi prosunt. pauper adibit. 2, 3, 51 ut

totus

1, 5, 61 pauper

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ut que 3, 5,

magna locuto.

31 vivite felices, memores et vivite nostri.

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Aus Properz nenne ich noch 1, 1, 29 ferte per extremas gentes et ferte per undas. Aus Ovid erwähne ich nur Fast. 1, 13 Caesaris Caesaris aras. Art. Am. 2, 1 dicite io Paean et io bis dicite Paean. 1, 123 altera altera matrem. 2, 537 ardua ardua virtus. 2, 551 oscula Met. oscula questus.

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3, 562 u. s. w. Dazu kommen ausser vielen anderen Cul. 36 el tibi, sancte puer, memorabitur, et tibi crescet. v. 38 et tibi sede pia maneat locus, et tibi sospes v. 237 terreor ah tantis insistere, terreor, umbris. Lucan. Phars. 7, 705 crede deis, longo fatorum crede favori. Stat. Theb. 1, 142 haec inter fratres pietas erat, haec mora pugnae. Stat. Silv. 1, 2, 198 Asteris ante dapes, nocte Asteris, Asteris ortu. 2, 2, 83 una tamen cunctis procul eminet una diaetis. In der Achilleis des Statius habe ich etwas dieser Art nicht gefunden. Dagegen lesen wir z. B. Martial 2, 20 carmina Paullus emit, recitat sua carmina Paullus, um anderes zu übergehen, Wie gern die neueren lateinischen Dichter diese Wiederholung angewendet haben, sieht man z. B. aus Petrarca's Eklogen, wo es in der zweiten (Argus) heisst:

Arge, decus rerum, silvae dolor, Arge, relictae,

und in der ersten Ekloge (Parthenias) v. 5: una fuit genetrix, at spes non una sepulcri: dann v. 27: dignus uterque coli, pulcra quoque dignus amica. Ferner in der fünften Ekloge (pietas pastoralis): haec brachia nobis sola dedit, donisque suis ea sola fruatur. Ebendaselbst: milia sunt homiuum, curarum milia mille. Bocaccio in der fünften Ekloge: plangite, Silvani veteres, heu plangite mecum. Derselbe in der sechsten Ekloge: plaudite iam, colles, et vos iam, plaudite, montes.

Doch kehren wir zu Virgils Eklogen zurück. Hier finden sich überhaupt folgende Verse dieser Art. Zunächst drei Verse, die nur für einen zählen, da sich dieselbe Ausdrucksweise wiederholt. Ekl. 1, 74:

ite meae, quondam felix pecus, ite capellae. Ekl. 10, 77:

ite domum saturae, venit Hesperus, ite capellae. Ekl. 7, 44:

ite domum pasti, si quis pudor, ite iuvenci.

Ferner: 5, 46 quale

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quale per aestum; 6, 25 carmina

car

nam neque Pindi; 1, 38 Phyllis amabit; 9, 17 vitibus uvae, womit man

mina vobis und 10, 3 carmina-carmina Gallo; 8, 33 dumque dumque capellae; 10, 11 nam neque Tityrus -Tityre pinus; 7, 63 Phyllis heu heu tua nobis; 5, 32 vitis die Gegensätze Ekl. 2, 18. 7, 42. 61. 65. 68 und Ekl. 1, 7 ille illius vergleichen kann.

Von allen diesen Stellen kann man nicht mit Bestimmtheit sagen, dass sie eine beabsichtigte Nachahmung des Theokrit enthalten, da die oben angeführten Beispiele aus Lucrez u. s. w. zeigen, dass der Bau eines solchen Verses dem Römer zu Virgils Zeit gar nichts Fremdes war. Und doch kann man mit Bestimmtheit Ekl. 8, 83

Daphnis me malus urit, ego hanc in Daphnide laurum auch für eine metrische Nachahmung von Theokrit 2, 23

Δέλφις ἔμ' ἀνίασεν· ἐγὼ δ ̓ ἐπὶ Δέλφιδι δάφναν erklären. Denn hier stimmt, abgesehen vom Inhalte, so vieles überein, dass eine Absichtlichkeit des Ausdruckes nicht zu verkennen ist; nämlich die Cäsur xarà τoíτov Toozatov, die Stellung von ego nach der Cäsur, die Stellung von laurum im letzten Fusse, endlich die Stellung der Präposition am Schlusse des vierten Versfusses. Ahrens citirt allerdings p. 16 diese Stelle zu Theokr. 2, 23, aber ohne auf die metrische Feinheit aufmerksam zu machen, die schon Gebauer de poet. gr. bucol. carminibus a Verg. adumbr. p. 33 theilweise angedeutet hat.

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Auch an einer anderen Stelle sind wir befugt eine bewusste Nachahmung des griechischen Dichters anzunehmen. Wir lesen in der achten Ekloge v. 68 flg.:

ducite ab urbe domum, mea carmina, ducite Daphnim. Aber dieser Vers ist nicht blos eine Nachahmung von Theokr. 2, 17 λυγξ, ἕλκε τὸ τῆνον ἐμὸν ποτὶ δῶμα τὸν ἄνδρα, wozu ihn Ahrens des Inhaltes wegen p. 16 in den imitationes anführt; denn er giebt nicht blos einen Gedanken wie den des Theokrit 2, 17 wieder; sondern dieser Vers ist, abgesehen von dem Inhalte, auch der Form nach dem Theokrit nachgebildet, nämlich solchen Versen, wie besonders Theokr. 1, 64

ἄρχετε βουκολικᾶς, Μοῖσαι φίλαι, ἄρχετ ̓ ἀοιδᾶς

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