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Vorwort.

Die zweite Hälfte der Äneide wird gewöhnlich nicht mit Anfängern in der Lektüre Vergils gelesen. Darauf wird man auch bei der Erläuterung des Textes bedacht sein müssen. Von dem Schüler wird eine energische Selbstthätigkeit auf grund des früher Erlernten verlangt werden dürfen, wenn auch nicht, wie der inzwischen verstorbene Rezensent, Direktor Genthe (in Bursians Jahresbericht XXII. S. 146 ff.) meinte, eine größere Anzahl Bücher nötig ist, um bei dem ersten Lesen dem Schüler die Eigenart des Dichters klar zu machen. Aber auch für den schon geübteren Schüler wird es immer noch Schwierigkeiten geben, den Sinn des Dichters in möglichst treuem Anschluß an das gegebene Wort in entsprechendem Deutsch zu geben. Es wird immer besser

sein, hier Andeutungen zu geben, als den Schüler zu den fabrikmäßig gelieferten Übersetzungen greifen zu sehen. Bezüglich der Erklärung des Schildes des Äneas darf man wohl sagen: adhuc sub iudice lis est. Für den Schüler wird es vorerst noch genügen müssen, die einzelnen Teile zu kennen. Die künstlerische Zusammenfügung, so lange sie nicht endgiltig erwiesen ist, sollte nicht Gegenstand des Schulunterrichtes in Sekunda sein, so wenig als eine kritisch-ästhetische Erläuterung der Unterwelt im sechsten Buch. Wie Bentfelds Nachweisungen über den Ablativ auf i scheinen mir die Untersuchungen Münschers über die unvollständigen Verse in der Äneide auch jetzt noch für eine Schulausgabe maßgebend

zu sein.

Zu Dank bin ich verpflichtet für die mehrfache Anregung zu erneuter Prüfung und Verwertung des Besseren ganz besonders dem Herrn Oberlehrer Dr. Güthling in Liegnitz

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