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in bie: hånbe, weinte, und beschwor fie, zu ihm zu rúďzukehren, indem er ihr bei dem Haupt des Propheten gelobte, fie allein solle das Licht seines Har tems seyn.

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Während des Lauberhüttenfestes, befuchten wir mehrere Juden; nesh waren hauptsächlich in Verbannte aus Spanjeri, die ein Ufyl unter den Osmanlis ges funden: hätten. Die Juden von Adrianopel fahen fehr gut aus ihre Weiber find die schönsten unter den: Lichtern. Ifraels.Die Kleidung der Mánner kommt der der Türken gleich, a nur, daß sie ihr Haupt mit einer schwarzen Glockenmüße bedecken. Die Jüdinnen trugen einen hübschen bunten kegels förmigen Turban, unter dem Kinn mit einem Tuche jugebunden. Ihr Unterkleid gürteten sie mit einem feidenen Gürtel, der vorn, mit zwei kostbaren Buckeln von Goldi und "Edelsteinen geschlossen: wurde. Sie saugten Ihre Kinder in unserer Gegenwart: Nacha dem wir uns gefeßt, hatten, wurden uns:: Chibouks (Pfeifen und Caffee und gingemachte Früchte und Waffergebracht. Die. Lauberhütte war meist un terreinem Rebengeländer, und blok ein mit Borhángen umgebener Raum, auf dessen Boden Kissen la=

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gen. Hier saßen sie und Beteten zu dem Gött sihreri Båter sung and ind i 19 maid Tugby Jolag minde ?

Sultan Mahmuds Neuerungen.

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Wenn man den Sultan Mahmud gleich für einen großen Deformatorshält, so kann man ihn doch Durchweg nicht für einen umsichtigen halten, Seine: Aufhebung der Janitscharen hat allerdings für eine Zeitlang ihm und › seiner i Famílie den Türkischen Thron sgesichert; aber sie hat auch der Stärke feines Reichs burchbie Bernichtung von deffenti tapferen Vertheidigern einen solchen Stoß versißt, daß es schwer zu begreifen ist, wie das Geschlecht der D manen fortan fremden Einfällen kräftigen. Widèc stand leisten will. machtes

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Der am Meiften unpolitische Schritt Mahmuds scheint der gewesen zu seyn, jebe Erinnerung an die Janitscharen burch einen Wechsel der Kleidung vers tilgen zu wollen. Unter den civilisirten Nationen findet mane gewöhnlichy einfache Tracht; aber bel den Orientalen, die keine große Ansprüche auf innere Ausbildung machen können, gehört der Anzug zu den wichtigsten Dingen. Der Sultan erzeugtenbaher großen Verdruß, indem er für die pittoreske opfor

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Fleibung bet Moslemim eine rothe Kappe einführté, welche sowohl "nachtsihrem Ansehn, als auch als Schuß gegen Sonne Lund; Säbelhiebe Feinen Vergleich mit einem tüchtigen Turban aushält. War.es gleich nöthig, Bataillone zu discipliniren, die den Eu ropäischen Soldaten gleich kamen, so war es doch nicht nöthig, die Kleidung der Muselmanner zu åndern, wenn dieß, nicht aus, dem...eben angeführten Gründe geschehen mußte. Es war hinreichend, den natürlichen Widerwillen der Türken gegen das Exers ciren zu besiegen; aber die Nationalvorurtheile durf ten nicht beleidigt werden durch die Einführung eis ner simpeln und geschmacklosen Uniform für öffent= liche Beamte und für die Tacticos oder disciplinittm: Corps. Die Kleidung eines, Soldaten muß sich freilich für den Dienst passen; eine solche, die sich bei allen Gelegenheiten gut trägt, ist daher einer gläns zenberen vorzuziehen. Demungeachtet ist es aber doch nothwendig, daß die Uniform des Militárs nicht zu einfach sei; denn ein Hauptpunct dabei ist der, daß jeder Einzelne auf seine Regimentstracht sich ets was zu gute thun foll; der Esprit de corps wird dadurch ermuntert und befördert, und eine lobenswerthe Nacheiferung verbreitet. sich durch alle Reis

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hen. Kein Anzug sicht beffer aus oder ift geeigneter für ein heißes Clima, als der eines Mameluckenħober Türkischen Delhis. Sein Schawt oder feidener Lurban schüßt und beschattet sein schönes»Antlig ; seine weite Jacke und seine weiten Beinkleider gestatten ihm den freien Gebrauch seiner::Glieder, und fein Leib wird durch einen breiten Gürtel gebedt ;: der gleicht man das mit dem Tactico, so findet man, daß weder Kopf, noch Hals gesichert ist, und Leine Tracht ist für den Krieg im Delent unpassender, als eben ́ diese. bes?

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11. Unterhaltungen im Lager.

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Ich pflegte häufig die Russischen Officlere im Lager über ihre Meinung hinsichtlich des Ständes der Angelegenheiten im Osten zu befragen. Sie be gannen ihre Erwiderung gewöhnlich mit den Word ten: Warum fingen die Rücken den Krieg mit und an? Sie sehen, was daraus geworden ist. Der Kais fer, obgleich ein junger und natürlich ehrgeiziger Mann, ward ausdrücklich gezwungen, die Feindseligkeis ten zu beginnen, und, wünschte nicht, nach dem glücks lichen Erfolg in Persien, sich in neue Streitigkeiten einzulassen. Niemanden in Rußland ist es auch nur

Minbesten in: bin Shan gefommen; baß unser Gouvernement gewünscht! hätte, din Türlin Gesege zu geben, motting a sglais dun a 00 in d 21, Dierarmen Bürken erwiderte ich,fingen attées bings an; aber ich erinnere mich, daß das Hattischen rif ihrem unerschlichen Verluste bei Navarino folgtez war es daher überraschend, daß sie sich zu ráchen fuchten?. Denn sie betrachteten die Russen Immer ale ihre natürlichen Feinde, und da eine Prophezeiu ung unter ihnen herrscht daß ihre Hauptstadt elast in die Hände der Gjauer fallen wird so ers warten sie ihre Vertreibung aus Europa bom Nors den her. Sie miüssen aber gestehen,ɗbaß sie sich auf vine noble Weise vertheidigten an den Ufern ver Donau, bei Varna and Schumta, che sie sich in the Schicksal ergaben, und ihr vermeintes unbezwings fiches Bollwerk, der Balkan, überstiegen wurbe,"

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Sehr wahr antworteten die Rüffischen. Offic elére; aber sie fochten zuerst gut, weil sie eine Dis version zu ihren Gunsten erwarteten und wir sehen aus den Beitungen führen fie forti baß die Eng. Tänder nächstens eine Invasion von Indien auf uns fører Seite erwarten. Rußland war gewiß nie so, stark als jest, so daß es falls » England unhöflich

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