Gabe und Gewalt: Studien zur Logik und Poetik der Gabe in der frühhöfischen ErzählliteraturEnglish summary: Adopting an interdisciplinary approach, the study analyses the discursive connection between gift and violence in medieval literature. German description: Die Autorin geht am Beispiel von Imperialgeschichten des 12. Jahrhunderts sowie ihrer vorgangigen Erzahltraditionen dem diskursiven Zusammenhang von Gabe und Gewalt nach. Die Arbeit zeigt Erkenntnisperspektiven auf, die uber die verhandelten Problemfelder hinausgehen, insofern sie eine grundlegende Figur des menschlichen Verhaltens (do ut des) - als anthropologische Konstante und kommunikativen Imperativ - in ihre brisanten Momente zerlegt und als Spannungsensemble von Ausgleich, Storung und Zerstorung betrachtet. Dieses Vorgehen ermoglicht auch einen Blick auf die enge Verflechtung von moderner Kodifikation und archaischem Ritual in gegenwartigen kulturellen Zusammenhangen und sozialen Beziehungen. |
Contents
13 | |
25 | |
Gaben und Opfer in Vergils Aeneis | 135 |
25 | 139 |
46 | 146 |
62 | 152 |
78 | 159 |
Diplomatie und Geschichte | 188 |
135 | 292 |
155 | 298 |
175 | 305 |
188 | 312 |
Resümee und Ausblick | 317 |
327 | |
369 | |
goldes han ich genuch du ich mich aller erste uz hup | 251 |
Common terms and phrases
ähnlich Alexander allerdings älteren Althoff Analysen Bedeutung Begriff beiden bereits besonders bleibt Blick Blut Boten Brief Chanson de Roland Christen christlichen Dareius deutschen Dido Didos Dienst Dinge eben eigenen einmal Empfänger Eneas entsprechend erhält Erinnerung ersten Erzähler Fall Formen Frage Freigebigkeit führt Fürsten Gabe geben gegenüber gemeinsam Genelun Geschenk Geschichte Gewalt Gewänder gibt Gold Gott Großen Hand handelt Heiden Heilige Heinrich Heinrich von Veldeke heißt Helden Herrschaft Herrscher Herzog hinaus indem insbesondere insofern Kaiser Kampf Karl Karthago König Königin könnte Körper kostbaren Kultur lassen läßt Laurentum Leben lich Liebe literarischen Literatur Logik Macht makedonischen Memoria Minne mittelalterlichen möchte muß neue Objekte Opfer persischen Rede Reich Rezipienten Roland Rolandslied Roman d'Eneas schen schließlich Schwert Sinne Sohn soll sowie sowohl sozialen Stein Stelle Sünden symbolischen Teil Text Trojaner unmittelbar Unterschied Ursprung Vergangenheit verschiedenen verweisen Weise weiteren Welt weniger wieder Wissen wohl Worte Zeichen zugleich zweiten