Mélanges gréco-romains: tirés du Bulletin de l'Académie impériale des sciences de St.Pétersbourg, Volume 4

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Page 436 - Fest gemauert in der Erden Steht die Form, aus Lehm gebrannt. Heute muß die Glocke werden! Frisch, Gesellen, seid zur Hand! Von der Stirne heiß Rinnen muß der Schweiß, Soll das Werk den Meister loben; Doch der Segen kommt von oben.
Page 64 - fast nur bei Aristophanes " — auch einigemale bei ändern Komikern und zweimal sonst vorkommt, wird man in meinem Buche wohl ebenso wenig vermissen wie Naucks feine Bemerkungen über die euphemistischen Wendungen, durch die das unsaubere Wort gelegentlich umgangen wird. Diese und die Subtilitäten über die Gebrauchsunterschiede zwischen den Tempora von OTVIÜ (S. 20) überlasse ich getrost philologischen Feinschmeckern. Mit Beschämung freilich gestehe ich ein wirklich nicht gewusst zu haben,...
Page 74 - Sprache nur durch Alexandrinische Brillen zu betrachten. Dieser Ausdruck gibt dem Petersburger Kritiker zu wiederholten Scherzen Anläse. Schade nur, dass Nauck mich gänzlich missverstanden hat. Mit den „ alexandrinischen Brillen" meinte ich, was bei einigem Nachdenken sich leicht erkennen liess, nicht im entferntesten die Abhängigkeit unsrer Kenntniss des Griechischen von der gelehrten Arbeit eines Aristophanes, Aristarch und ihrer Nachfolger, die anzufechten mir nicht in den Sinn kommt, sondern...
Page 9 - Vorurtheilen aufgewaclisenen zünftigen Philologen, sondern einzig und allein auf Grund der Erfahrungen und der Methode, welche durch die Sprachvergleichung uns geboten werden.
Page 62 - ... recht gebräuchlichen sondern. Denn alles das ist von Bedeutung für die Auffassung der Form und für das Urtheil über ihre Entstehung. Dagegen gibt es andre, so zu sagen, rein statistische Gesichtspunkte, die bei einer Aufgabe wie die meinige gar nicht in Betracht kamen. Sammlungen von Verbalformen in dem Sinne zu veranstalten, dass ich etwa über den guten Atticismus Auskunft gäbe, oder Kritikern Material für ihre Versuche an griechischen Texten, oder gar Gymnasiallehrern Notizen für die...
Page 252 - ... docili cervice subirent Martis equi stabuloque feri Diomedis abacti et qui mutatis ignoti Solis habenis fulmineum Phaethonta Pado mersere iugales.
Page 458 - Difficile est satiram non scribere. (Wissenschaft!. Monatsbl. VI 1878 S. 162-166.) Nauck entgegnet (Mel. IV 458): Den von Ludwich gerügten Widerspruch zwischen der Theorie und der Praxis meiner Homerischen Kritik gebe ich bereitwilligst zu; aber dieser Widerspruch war, wie mir scheint, im vorliegenden Falle unvermeidlich. In demselben Widerspruch befinde ich mich als Bearbeiter des Sophokles, wo ich die unglaubliche Verdorbenheit der auf uns gekommenen...
Page 17 - überliefert" oder „gut überliefert" nennt. „Meint C. ", lieisst es S.- 17, „im Laur. A oder iu irgend einem ändern der bis jetzt bekannten Codices des Sophocles sei der Text dieses Dichters gut überliefert, so behaupte ich erstens, dass dies durchaus nicht der Fall ist, zweitens, dass auch die beste Ueberlieferung keineswegs überall das Original widergibt.
Page 80 - YlîJQoç schliesse und die folgenden Worte dem citirenden Plutarch gehören. Sollte er auch darin Recht haben, so war es doch seltsam mir aufs Kerbholz zu setzen was er selbst verschuldet hatte, von seiner veränderten Ansicht aber kein Wort zu sagen. Eine Belehrung von elementarerem Charakter wird mir S. 18 ff. in Bezug auf die, wie auch Nauck einräumt, ganz singuläre Form eaaav zu Theil.

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