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κλήσειε Π 714. ὁρμήσεις Δ 335. Φ265. Χ 194. σ 376.
ὀτρύνεις ο 306. ὀφέλλειεν Π 651. β 334. παραπνεύσει
× 24. παύσεις Φ 137. 249. ε 492. παύσειεν Α 192.
δ 801. πείσει I 386. πείσειε ξ 123. πέμψειεν λ 635.
περάσειε ξ 297. πετάσεις σ 160. πλήξεις Κ 489. ποιή-
σειεν Ν 55. α 387. φέξειε δ 205. 649. φοιβδήσειεν με 106.
σιφλώσειεν Ξ 142. σκήλει' Ψ 191. συλήσεις Δ 466.
τανύσσειεν σ 92. ταρβήσειεν Ρ 586. τείνειεν Υ 101.
τελέσει Δ 178. τελέσεις 1 299. δ 699. υ 236. τελέ-
σειεν Κ 303. β 34. S 570. ο 112. 203. p 399. v 344.
Ρ
τελευτήσειεν η 331. τεύξεις S 177. ν 191. ν 11. τι
μήσει Β 4. τολμήσειεν ι 332. τρέψειε 1 601. φήνετε
μ. 334. χωρήσειεν Ν 324. — abweichend: ἀείρα: Η 130.
ἀκούσαι Η 129. Τ 81. ἀμύναι Μ 334. Ο 736. γηθήσαι
Α 255. ἐνείκαι Σ147. φ196. ἐπακούσαι ξ 328. τ 297.
κήαι Φ 336. ὀλέσαι Β 4. σαώσαι Φ 611, γ 231. δ 753.
τύψαι χ 98.

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3. Pers. Plur. regelrecht: ἀιστώσειαν υ 79. ἀκού-
σειαν Β 98. 282. ἀναΐξειαν Δ 114. ἀνστρέψειαν Ψ 436.
ἀπολήξειαν μ 224. ἄρξειαν Δ 335. δειπνήσειαν δ 685
ι 155. ν 119. ἐγείρειαν Κ 166. εἴξειαν Ν 807. ἐπιβρί-
σειαν ω 344. ἐπόρσειαν Η 42. ἐρίσσειαν Ο 284. λούσειαν
Σ 345. λύσειαν Ρ 163. οπάσειαν ζ 181. ν 45. ορέξειαν
ρ 407. ἐτρύνειαν 9 90. ἐχλήσειαν Μ 448. ι 242. πέρ-
σειαν Φ 517. πημήνειαν Γ 299. πλήσειαν Π 72. ποιή-
σειαν ν 42. σαώσειαν Μ 123. σιωπήσειαν ρ 513. συγ-
κύρσειαν Ψ 435. τίσειαν Α 42. τρέψειαν Θ 451.
abweichend, wie Curtius richtig angibt, nur κήαιεν
und κτερίσαιεν (mehrere Handschr. κτερίσειαν) Ω 38.

Eine Besprechung der einzelnen regelwidrigen For-
men, die zum Theil auf schwankender Ueberliefe-
rung oder unrichtigen Vermuthungen beruhen, ist

hier entbehrlich, da meine Recension des Homerischen Textes über die Mehrzahl derselben die nöthige Auskunft gibt. Ueber die nachhomerische Literatur bemerkt Curtius, dass hier die Endungen aus at atv seltener sind, wobei aus Euripides ayyetλat Iph. T. 588 angemerkt wird: dies Beispiel beweist nichts, da àɣyɛíλai an dieser Stelle völlig sinnlos und, wie bereits Musgrave gesehen hat, durch 'Apyćev zu ersetzen ist 31).

S. 275: «Homer bietet das zu puw gehörige énépvαv, wofür eine W. μvy anzusetzen ist. Bei Hippokrates und Plutarch findet sich pvoav.» Was hier von Plutarch behauptet wird, ist nachlässig entlehnt aus Veitch, der unter púgo p. 403 sagt: «μúcas Plut. Pomp. 60, if not from pu». Die Plutarchische Stelle handelt von

31) Zu Gunsten der Optativendungen a und at bei Euripides hat sich vor einigen Jahren verwendet O. Hense in den Lectiones Stobenses (Acta soc. philol. Lips. II) p. 23 f., der weder die richtig überlieferten Formen beobachtet noch die fehlerhaft überlieferten vollständig gekannt hat. Er selbst verwirft als nicht hinreichend verbürgt oder als unstatthaft die Schreibungen dpάomic Med. 356, κυρήσαι Med. 1109, ξυνάψαις Bacch. 747, συνενέγκαι Iph. Αul. 724, und bemerkt dass statt avúca: Iph. T. 897 vielmehr avúsaç überliefert ist. Auch hat er richtig errathen, dass die Dorischen Formen Xtioα Suppl. 620 und oлάoα Suppl. 830 entschuldigt sind durch die lyrischen Partien, denen sie angehören. Hiernach verbleiben von den gegen meine « hypercrisis » von ihm beigebrachten Belegen für die Endungen αις und at je zwei: πείσαις Med. 325. σώσαις Iph. T. 1184. ¿àπíoat Heс. 820. яарaλúsa Alc. 117. Im Vergleich zu den bei Euripides nachweisbaren Belegen für die Endungen &tas und ELE(V) ist diese Zahl verschwindend klein, zumal da mit Leichtigkeit mehr als die doppelte Zahl von Stellen sich anführen lässt, wo neuere Kritiker die fehlerhaften Optativendungen aus und at durch Conjectur dem Euripides aufdrängen wollten. Das rapaλúoat Alc. 117 wird O. Hense vielleicht selbst nicht mehr in Schutz nehmen, wenn er liest was Madvig Advers. crit. I p. 190 sagt: quod in Eurip. Alc. 117 scribi volueram napadúoɛ!, nuper praeceptum video a Nauckio. Sicherlich wurde Madvig nicht durch die Dorische Optativendung at, sondern einzig und allein durch einen syntaktischen Grund bewogen meiner Aenderung mapaλú¤ɛ beizutreten.

Caesar, der im Begriff war den Rubicon zu überschreiten: ἔστη σιωπῇ καὶ διεμέλλησεν αὐτὸς ἄρα πρὸς ἑαυτὸν συλλογιζόμενος τὸ μέγεθος τοῦ τολμήματος· εἶτα, ὥσπερ οἱ πρὸς βάθος ἀφιέντες ἀχανὲς ἀπὸ κρημνοῦ τινος ἑαυτούς, μύσας τῷ λογισμῷ καὶ παρακαλυψάμενος πρὸς τὸ δεινὸν καὶ τοσοῦτον μόνον Ελληνιστὶ πρὸς τοὺς παρόντας ἐκβοήσας, «ἀνερρίφθω κύβος» (Worte des Menander Com. 4 p. 88), διεβίβαζε τὸν στρατόν. Natürlich kommt μύσας nicht von μύζω, sondern von μύω: vgl. meine Eurip. Stud. II p. 104 Anm. nebst Meineke Com. 3 p. 4. Plat. Gorg. p. 480 C. Aristid. 1 p. 810 u. a. — Auch Hippokrates p. 1142 H ed. Foes. (diese Stelle scheint Veitch gemeint zu haben), ὁκότε ἄσιτος εἴη, ἔμυσεν αὐτοῦ ἐν τῇ γαστρὶ ἰσχυρῶς, beweist nicht was bewiesen werden soll: dem Nebensatz οκότε ἄσιτος εἴη kann nur das Imperfectum im Hauptsatz entsprechen, d. h. wir haben čuve zu schreiben: und dies steht, wie ich nachträglich sehe, im Texte bei Littré vol. 5 p. 206.

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Eben da wird angeführt αέρση aus Panyasis bei Ath. II 35 (vielmehr Ath. I p. 36 D): μή σ' ὕβρις ἐνὶ φρεσὶ θυμὸν ἀέρσῃ. Nur auf dieser Stelle beruht der vermeintliche Aorist ἤερσα oder ἄερσα statt ἤειρα oder ἄειρα, der durch die ἵπποι ἀερσίποδες schwerlich hinreichend gestützt ist. Wer das Bruchstück des Panyasis nachliest, wird sich leicht überzeugen dass deipstv hier nicht passt. Erträglich wäre μή σ' ὕβρις ἐνὶ φρεσὶ νοῦν ἀπαμέρσῃ

S. 279: «ἔσσευσα wird nur aus Anth. VII 439 belegt (ἐπιστεύσασα)». Natürlich muss es heissen ἐπισσεύασα, was Plan bietet.

Das S. 282 zu Anfang aus Buttmann Ausf. Sprachl. I p. 407 mitgetheilte Excerpt ist durch zwei störende

Druckfehler sinnlos geworden: einer dieser Druckfehler (Z. 1 «ohne a» statt «ohne σ») wird S. 406 berichtigt, der andere (Z. 5 «auf oa und ov» statt «auf a und Gov») ist dem Verfasser entgangen.

S. 283 f. werden «sigmatische Aoriste mit den Vocalen e und o statt a» aufgezählt, βήσετο, δύσετο und ähnliche Formen, wie sie namentlich bei Homer nicht selten vorkommen 32). Hier überrascht uns eine dem Imperat. ǎţete г 105 beigefügte Notiz: «agaoa mit regelmässigem A-Laut y 245». Von ayw eine Form aşaosa bei Homer? Das klingt wunderlich genug. Der als Beweis beigebrachte Vers der Odyssee lautet: τρὶς γὰρ δή μιν φασὶν ἀνάξασθαι γένε ̓ ἀνδρῶν. Statt paoiv avagaosa hat I. Bekker in der zweiten Ausgabe paol Faváğaca drucken lassen. Allerdings haben schon alte Kritiker die Echtheit dieses Verses in Zweifel gezogen, und über die Richtigkeit der jetzigen Lesart kann man streiten: dass aber irgend jemand auf den Gedanken kommen sollte áváğaca an dieser Stelle nicht von ἀνάσσειν, sondern von ἀνάγειν herzuleiten, dies hätte ich niemals für möglich gehalten. Mein Erstaunen wuchs, als ich bei Veitch p. 14 «av-d§ασJaι Od. 3, 245» als eine Form von ayw verzeichnet fand 33). Ob die «Auffassung» von Curtius durch den von Veitch begangenen Fehler veranlasst ist, weiss ich nicht: er

32) Unerwähnt lässt Curtius, dass in der späteren Gräcität manche derartige Formen auftauchen, die der classischen Zeit wohl schwerlich bekannt gewesen sind, z. В. ρлаoes Corp. Inscr. 6205. 6227. ήρπαξες Ο. I. 6201. ἔζησον C. I. 6206, 14. μνήσεο (= μνήσθητε) C. I. 9890, 11.

33) Sollte das nützliche Werk von Veitch eine vierte Auflage erleben, so wird der Artikel ayw p. 12-14 einer gründlichen Umgestaltung zu unterwerfen sein, da sich sehr verschiedene Elemente (auch Formen von άyvʊμɩ und ặcow) hier zusammengefunden haben. Mélanges gréco-romains. IV.

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selbst kann uns darüber aufklären, wenn er mittheilt wie er die Stelle y 245 verstanden wissen will; bleibt er eine «gediegene» Uebersetzung uns schuldig, so dürfen wir, obwohl für Homer seine Sammlungen völlig unabhängig von Veitch sein sollen (vgl. oben Anm. 16), dennoch überzeugt sein dass er gedankenlos abgeschrieben hat was er las bei Veitch p. 14.

Zu Gunsten des nur in der nachclassischen Zeit vorkommenden Aor. Eneσa glaubt der Verfasser S. 284 mehrere Belege aus alten Autoren beibringen zu können: «Handschriftliche Spuren hieher gehöriger Formen sind néσɛɛ Eurip. [Alc.] 464 Dind. (vgl. Kirchhoff), geändert in пéσα, прооéяeσa Eurip. Tro. 292, geändert in poσéñeσov (vgl. Veitch p. 478), šπeσav Herod. I (vielmehr VI) 21 (nur Aldina), Eveπéσαμsv Aeschin. 2, 176.» Ganz unabhängig von der Frage ob der Аoг. лεσα in classischer Zeit möglich sei, hat man die Formen πέσειε, προσέπεσα, ἔπεσαν, ἐνεπέσαμεν bei Euripides, Herodot und Aeschines auf Grund der besten Handschriften beseitigt: keine der von Curtius aufgeführten Formen ist diplomatisch hinreichend verbürgt. Zu welchem Zweck also wurden gleichgiltige Fehler unverständiger Abschreiber registrirt, die für das Vorhandensein der Form лeσα in classischer Zeit nicht die geringste Beweiskraft besitzen?- Auch die bald nachher folgende Notiz, «Nachweise derartiger Formen aus späteren Schriftstellern (Sext. Empir., Achill. Tatius, NT.) gibt Lobeck ad Phryn. 724», ist fast unbrauchbar, weil Curtius sich nicht die Mühe genommen hat das von Lobeck aus höchst unzuverlässigen Texten gezogene Material einer Controle zu unterwerfen bei Sextus Empir. p. 486, 32 ist allerdings

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