Vergil und die Tradition von den römischen UrkönigenDie hier zum ersten Mal breit ausgefuehrte Gesamtanalyse der einschl gigen antiken Texte zu den r mischen Urk nigen fuehrt zu einem v llig neuen Bild der Traditionszusammenh nge und r umt zahlreiche ltere und juengere Mi verst ndnisse aus. Die Geschichte von der Regierung der Urk nige Janus und Saturn hat erst in der Aeneis ihren Ursprung. Der poetische Mythos dieses Werks wurde trotz vieler gattungsbedingter Probleme von r mischen Historikern aufgegriffen und in bearbeiteter Form als Geschichtsueberlieferung dargestellt. Von dieser paganen Historisierung zu trennen ist eine zweite, davon unabh ngige Historisierung durch die fruehchristlichen Autoren, die unmittelbar auf die Aeneis und die Fasti Ovids zurueckgriffen. W hrend die pagane historisierte Fassung es nie zu einer kanonischen Stellung gebracht zu haben scheint, war der christlichen Fassung durch ihre bernahme in die mittelalterliche Weltchronistik ein massiver Erfolg beschieden. |
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andergestellt werden , ein Bild hervor , das auf ein bewußtes Bemühen deutet , mit den widersprüchlichen Vorstellungen zurechtzukommen , sei es nun , daß der Ausgleichsversuch von Servius selbst stammt , was ich im folgenden der ...
andergestellt werden , ein Bild hervor , das auf ein bewußtes Bemühen deutet , mit den widersprüchlichen Vorstellungen zurechtzukommen , sei es nun , daß der Ausgleichsversuch von Servius selbst stammt , was ich im folgenden der ...
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Die Frage stellt sich , ob wir aus diesem Schweigen den Schluß ziehen sollen , daß für Janus andere Bedingungen gelten als für Saturn , oder ob wir einfach annehmen sollen , daß Servius es nicht für notwendig gehalten hat , auch noch ...
Die Frage stellt sich , ob wir aus diesem Schweigen den Schluß ziehen sollen , daß für Janus andere Bedingungen gelten als für Saturn , oder ob wir einfach annehmen sollen , daß Servius es nicht für notwendig gehalten hat , auch noch ...
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Vielleicht müssen wir uns damit zufriedengeben , daß das Bild des Janus bei Servius eben nicht konsequent und eindeutig gezeichnet worden ist87 . primum in veneratione nominari . alii Ianum aerem credunt ; et quia vocis genitor habeatur ...
Vielleicht müssen wir uns damit zufriedengeben , daß das Bild des Janus bei Servius eben nicht konsequent und eindeutig gezeichnet worden ist87 . primum in veneratione nominari . alii Ianum aerem credunt ; et quia vocis genitor habeatur ...
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Contents
EINFÜHRUNG | 9 |
ZU DEN FRÜHEREN SATURNTRADITIONEN | 39 |
DIE HISTORISIERUNG DER SATURNSAGE DER AENEIS | 77 |
Copyright | |
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Vergil und die Tradition von den römischen Urkönigen Marianne Wifstrand Schiebe Limited preview - 1997 |
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