Vergil und die Tradition von den römischen UrkönigenDie hier zum ersten Mal breit ausgefuehrte Gesamtanalyse der einschl gigen antiken Texte zu den r mischen Urk nigen fuehrt zu einem v llig neuen Bild der Traditionszusammenh nge und r umt zahlreiche ltere und juengere Mi verst ndnisse aus. Die Geschichte von der Regierung der Urk nige Janus und Saturn hat erst in der Aeneis ihren Ursprung. Der poetische Mythos dieses Werks wurde trotz vieler gattungsbedingter Probleme von r mischen Historikern aufgegriffen und in bearbeiteter Form als Geschichtsueberlieferung dargestellt. Von dieser paganen Historisierung zu trennen ist eine zweite, davon unabh ngige Historisierung durch die fruehchristlichen Autoren, die unmittelbar auf die Aeneis und die Fasti Ovids zurueckgriffen. W hrend die pagane historisierte Fassung es nie zu einer kanonischen Stellung gebracht zu haben scheint, war der christlichen Fassung durch ihre bernahme in die mittelalterliche Weltchronistik ein massiver Erfolg beschieden. |
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Was könnte näher gelegen haben , wenn es galt , das Reich eines menschlichen Königs Kronos festzulegen , als es in diejenigen Länder zu verlegen , in denen durch augenfällige Kulte Götter verehrt wurden , die herkömmlich mit Kronos ...
Was könnte näher gelegen haben , wenn es galt , das Reich eines menschlichen Königs Kronos festzulegen , als es in diejenigen Länder zu verlegen , in denen durch augenfällige Kulte Götter verehrt wurden , die herkömmlich mit Kronos ...
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Ob aber dann wiederum von den Werken dieser oder anderer , ähnlich schreibender Autoren Impulse in der Weise ausgegangen sind , daß ihr Konzept von Kronos als menschlichem König über Italien und andere Länder des Westens seinerseits ...
Ob aber dann wiederum von den Werken dieser oder anderer , ähnlich schreibender Autoren Impulse in der Weise ausgegangen sind , daß ihr Konzept von Kronos als menschlichem König über Italien und andere Länder des Westens seinerseits ...
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Nach POHLENZ Sp . 2010,57ff . ist Lydos 170,6 , wie auch die entsprechende Stelle 123,7 , so zu deuten , daß Kronos „ wohl erst nach seiner Flucht nach dem Westen sein Reich so ausgedehnt “ habe . Nun geht gleichzeitig hervor ...
Nach POHLENZ Sp . 2010,57ff . ist Lydos 170,6 , wie auch die entsprechende Stelle 123,7 , so zu deuten , daß Kronos „ wohl erst nach seiner Flucht nach dem Westen sein Reich so ausgedehnt “ habe . Nun geht gleichzeitig hervor ...
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Contents
EINFÜHRUNG | 9 |
ZU DEN FRÜHEREN SATURNTRADITIONEN | 39 |
DIE HISTORISIERUNG DER SATURNSAGE DER AENEIS | 77 |
Copyright | |
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Vergil und die Tradition von den römischen Urkönigen Marianne Wifstrand Schiebe Limited preview - 1997 |
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