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ЅTEPHANI. Ueber: Графа А. Уварова Изслѣдованіе о древностяхъ Южной Россіи и береговъ Чернаго Моря. ВыпускъI.

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Parerga archaeologica XI. . . . .

MERCKLIN. Ueber die Anordnung und Eintheilung des römischen

Priesterthums ...

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KUTORHA. Kritische Untersuchungen über die von dem Alkmäoni-
den Kleisthenes in Athen eingeführte Staatsverfassung.
I. Ueber die Vertheilung der Bürgerrechte an die Metöken. 338
STEPHANI. Parerga archaeologica. XII. XIII....
Dr. PAUL BECKER. Ueber die im südlichen Russland gefundenen
Henkelinschriften auf griechischen Thongefässen.
STEPHANI. Parerga archaeologica. XIV-XVII.

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Avertissement.

Le BULLETIN SCIENTIFIQUE de l'Académie des sciences de St.-Pétersbourg, fondé en 1836, a été dès 1842, partagé en deux Recueils divers, selon les spécialités représentées par les deux anciennes Classes de l'Académie des sciences. Dans le but de rendre les articles de ce journal plus accessibles aux divers genres de lecteurs, on a cru devoir en spécialiser encore davantage le contenu, tout en laissant subsister l'ancien ordre des choses. A cet effet, on tirera de chaque article un certain nombre d'exemplaires in 8-vo, et on en formera, selon les sciences, six recueils divers, qui paraîtront par livraisons, sous les titres suivants:

1. Mélanges mathématiques et astronomiques.
2. Mélanges physiques et chimiques.

3. Mélanges biologiques.

4. Mélanges russes.

5. Mélanges asiatiques.
6. Mélanges gréco-romains.

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Quarante à quarante cinq feuilles de chacun de ces recueils formeront un volume qui sera muni d'un frontispice et d'une table des matières convenable. Cependant les livraisons seront mises en vente isolément et sans obliger les acheteurs de payer le volume entier.

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UEBER EIN EPHESISCHES AMULETT; VON LUDOLF STEPHANI. (Lu le 18 mai 1849.)

(Mit einer lithographirten Tafel.)

Die kleine, zum grössten Theil gut erhaltene TerracottaPlatte, von welcher ich hier eine von mir in der Grösse des Originals gefertigte Zeichnung mittheile, befindet sich im öffentlichen Museum von Syrakus und ist ohne Zweifel in der Nähe jener Stadt gefunden worden. Dem Vernehmen nach ist sie schon zwei Mal bekannt gemacht, von Thorlacius in einem Copenhagener Programm vom Jahr 1829, und von A volio in seiner Schrift: Delle antiche fatture di argilla. Palermo 1829. Keine dieser beiden Schriften kann ich jetzt einsehen; da sie aber weder von Hrn. C. Fr. Hermann (Griech. Cultus-Alterth. §. 42, 17.), noch von den von ihm angeführten Gelehrten erwähnt wird, so wird die Frage erlaubt sein, ob ihr von den frühern Herausgebern auch der Platz angewiesen sei, welchen sie in der Entwicklung hellenischer Cultur eingenommen zu haben scheint.

Der erste Blick auf die nur wenig abgeriebnen Buchstaben lehrt, dass sie selbst zwar griechisch sind, dass aber ihre hier gegebene Zusammenstellung mit wenigen, vielleicht nicht einmal beabsichtigten Ausnahmen keine der griechischen Sprache angehörenden Worte bildet. Da man es also mit einer Geheim-Schrift irgend einer Art zu thun hat, so würde man vielleicht geneigt sein, die kleine Platte ohne weitere Beachtung Mélanges gréco-romains. I.

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ähnlichen unverständlichen Werken des Alterthums zuzuweisen, wenn ihr nicht durch eine doppelte Eigenthümlichkeit eine besondere Aufmerksamkeit gesichert würde.

Einer Seits dürfte sie, während jene häufig gefundnen ähnlichen Werke der spätesten Kaiser-Zeit angehören, bis gegen das zweite Jahrhundert vor der christlichen Zeitrechnung zurückreichen. Dafür sprechen die Formen der Buchstaben, namentlich das Schwanken der Schenkel des M und Σ zwischen einer genau senkrechten oder horizontalen und einer entschieden schrägen Richtung, welches Werken gerade dieser Zeit eigenthümlich ist, und hier in den meisten Wiederholungen dieser Buchstaben gefunden wird. Dafür spricht das leichte, natürliche Formengefühl, welches namentlich in der Behandlung der architectonischen Verzierungen und des in der Mitte angebrachten Idols zu erkennen ist. Dafür spricht endlich der Mangel jener zahlreichen Attribute, mit denen die spätre Zeit das Ephesische Cultus - Bild oder wenigstens seine Copieen mehr, als jedes andre überhäufte, während es leicht zu beweisen ist, dass die Copieen desselben in der Regel um so älter sind, je mehr sie sich hiebei nur auf das Nothwendigste beschränken. Wollte man die Kleinheit des Maasstabs für die Ursache davon halten, so würden wir unter Anderem auf die Münzen der römischen Kaiser - Zeit hinweisen, welche uns dasselbe Bild in weit kleinerem Maasstab und doch mit reicheren Attributen versehen bieten.

Andrer Seits gehören jene ähnlichen Werke der spätern Kaiser-Zeit ganz andern Religions - Kreisen, namentlich dem ägyptischen und syrischen in ihrer Vermischung mit griechischen, römischen und andern Vorstellungen an; diese kleine Platte aber, wie die in der Mitte angebrachte weibliche Figur beweist, dem Cultus der Ephesischen Artemis, aus welchem mir bisher nur noch ein andres, weit weniger umfangreiches Amulett dieser Art (Collezione di tutte le antichità, che si trovano nel Museo Naniano. Ven. 1815. No. 401) bekannt geworden ist. Denn dass die zwei geschnittnen Steine und das Goldplättchen,

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